Bienenweideflächen mit verzögertem Blühbeginn

Bienenweideflächen mit verzögertem Blühbeginn

Bienenweide Markt St. Martin (Mitte Juni)

Bienenweide (Mitte Mai)

Im Vorjahr wurden ca. 120 ha Bienenweideflächen in den Bezirken Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf neu angelegt. In einem Beitrag im Oktober wurde bereits darüber berichtet. Es war vorgegeben, die artenreiche „Veitshöchheimer Bienenweidemischung“ anzubauen, um blütenreiche Extensivflächen zu schaffen, die sowohl den Bienen, wie auch anderen Insekten und Kleinsäugern zugutekommen.

 

Im Idealfall sollen diese extensiv genutzten Flächen auch zum Biotopverbund beitragen oder zumindest Inselbiotope in der intensiv genutzten Kulturlandschaft schaffen. Jede einzelne Extensivfläche ist ein Gewinn für die Natur und bereichert zudem das Landschaftsbild.

 

Witterung und Vegetationsentwicklung im Jahr 2020

Nach dem im Vorjahr das späte Frühjahr teilweise von umfangreichen und intensiven Niederschlägen geprägt war und die Aussaat erschwerte, gab es nachfolgend eine lange Trockenheit.

Heuer gab es fast keine Winterfeuchte und dann auch bis Mitte Mai kaum Niederschläge, wodurch der Aufgang und die Blüte sehr rar (hauptsächlich Kamille) waren. Nach den Niederschlägen in den letzten Wochen haben sich die meisten Flächen gut entwickelt und haben eine ansprechende Blütenpracht entwickelt, wobei momentan die Malve dominiert.

Auf den Flächen, wo im Vorjahr bereits die Gräser dominiert haben, findet man leider auch heuer wenig blühende Kräuter.   

 

Im Jahr 2020 war eine Neuanmeldung von Flächen in der Maßnahme ÖPUL-Naturschutz leider nicht mehr möglich. 

 

Weitere Informationen gibt es bei den BERTA-Naturschutzberatern/-innen oder auf www.berta-naturschutz.at

DI Gottfried REISNER, Geschäftsführer Verein BERTA

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