Mehrnutzungshecke im ÖPUL2023

Mehrnutzungshecke im ÖPUL2023

Mehrnutzungshecke bestehend

Mehrnetzungshecke Neuanlage

In den Maßnahmen UBB und BIO ist die Neuanlage von Mehrnutzungshecken, bestehend aus Krautstreifen und Strauch- / Baumzeile(n), möglich. Sie gelten als flächige Landschaftselemente.

Der Unterschied zu Windschutzgürteln liegt in der Zusammensetzung der Sträucher und Bäume, wo hauptsächlich Beeren- und Obstsorten zum Einsatz kommen sollen, und natürlich in der Nutzbarkeit der Früchte. Waldbäume hingegen dürfen nicht gepflanzt werden. Der Krautstreifen wird unterjährig gehäckselt, wovon auch an Stängeln überwinternde Insekten profitieren sollen.

Mehrnutzenhecken müssen eine durchschnittliche Breite von mind. 5 m bzw. max. 20 m aufweisen. Die Gehölze sind so zu pflegen, dass sie nach der Pflanzung anwachsen und sich entsprechend zu einer Hecke entwickeln können. Der krautige Bereich hat zumindest 20% zu umfassen und die Pflege hat jedes zweite Jahr zu erfolgen, maximal jedoch 2x pro Jahr. Auf der gesamten Fläche ist der Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln verboten.

Für die Anlage ist ein Konzept zu erstellen und mit den Mitarbeiter/innen des Vereins Berta abzustimmen. Voraussetzung ist die Neuanlage auf einem Ackerflächenfeldstück.

 

Das Projekt "Naturraummanagement" des Vereins BERTA wird gefördert von Land Burgenland und der Europäischen Union.

Ing. Kurt Grafl

Verein BERTA – Naturraummanagement

Gebietsbetreuer Eisenstadt und Mattersburg

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