Projekt "Bienenweiden" in Umsetzung

Projekt "Bienenweiden" in Umsetzung

Das WF-Ackerflächenprojekt "Bienenweiden", welches im 2017 erfolgreich im Raabtal gestartet wurde, kann nach Beschluss der Landesregierung heuer im gesamten Burgenland umgesetzt werden.

Hintergrund: Die Bienen leiden insbesondere im Sommer unter Nahrungsmangel und könnten vielerorts ohne Zufütterung der Imker nicht überleben. Die Anlage von blütenreichen Flächen ist nicht nur für die Bienen und das Landschaftsbild ein Gewinn, es profitieren auch alle anderen Insekten und Kleinsäuger, sowie das Wild.

Bedingungen:

Die Ackerflächen müssen mit der "Veitshöchheimer Bienenweidenmischung" oder vergleichbarem, regionalen Saatgut eingesät werden.

Die Flächen sind mindestens einmal im Jahr nach Beendigung der Blüte zu mähen und das Mähgut ist von der Fläche zu bringen.

5-10% der Fläche müssen als Brachestreifen über den Winter stehen bleiben (Schmetterlingsstreifen).

Nur landwirtschaftliche Betriebe, welche die Maßnahme Öpul-Naturschutz auch in den Vorjahren (bis 2017) beantragt haben, konnten neue Flächen anmelden. Der Neueinstieg ist leider bis zum Ende der Öpul-Periode nicht mehr möglich.

Im Mittel- und Südburgenland wurden mehr als 100 ha Bienenweide-Flächen beantragt. Einige Betriebe haben schon mit der Aussaat begonnen. Es gibt leider Probleme mit der Saatgutauslieferung und viele Betriebe warten schon verzweifelt, um die Aussaat durchführen zu können. Außerdem spielt die Witterung derzeit auch nicht überall mit und die Niederschläge verzögern die Aussaat.